TOUREN BERICHTE

ZurückBerichte Übersicht 

Dem Regen entfliehen! / 17.06.2006

Tja, es ist wieder einmal so weit. Eine Neuauflage von bereits mehrfach erlebten Gegebenheiten bei der Planung einer Tour für den FMZ. Nur diesmal war der Grund für die veränderte Route ein komplett anderer ! Möglicherweise ahnt ihr schon um was es dabei geht.

Kleine Rückblende:

Gegen Ende Mai habe ich mir ein paar Gedanken gemacht zum Thema wohin an der Tour vom 17.06.2006. Ziemlich schnell kam ich darauf eine etwas längere Rundfahrt zu organisieren. Gesagt getan und ich habe die folgende Tour zusammengestellt: Treffpunkt und Abfahrt wie gewohnt ab Hotel Ibis in Adliswil dann auf die Autobahn Richtung Chur bis Thusis, auf der „alten“ Strasse den San Bernardino hoch (jetzt könnt ihr es sicherlich ahnen) ins Ticino um dann die Passstrasse des Gotthardpasses unter die Räder unserer Bikes zu nehmen. Anschliessend wäre geplant gewesen von Wassen über den Susten zu fahren und anschliessend über den Brünigpass Richtung Luzern, Zürich wieder nach Hause zu gelangen. Nun ja, so ist es ja dann nicht gekommen, da Ende Mai die Gotthardautobahn wegen Felsschlag gesperrt wurde und der gesamte Verkehr über den San Bernardino geführt wurde. Nicht zu vergessen waren auch noch die "Lenkstangengäuferis" der Tour de Suisse am Gotthard. So ein Frust!!!

So habe ich mir also Gedanken gemacht wie – und vor allem wo – die neue Tour uns führen könnte. Unser „Präsi“ Walti, mit seiner grossen Erfahrung, hat mir da aus dem Dilemma geholfen und kurzerhand ein paar Tipps gegeben. Als ich dann am Morgen des 17.06.2006 zum Hotel Ibis fuhr – ein kleiner Regenguss ist dem schon vorangegangen – steht da eine brandneue BMW F800ST. Sogleich fing es bei mir an zu überlegen, wem wohl diese neue Maschine gehören könnte. Erst dachte ich an Rolf Ingold. Nein das war nicht sein Nummernschild. Na ja dann mal rein ins Restaurant um heraus zu finden zu wem der Hobel nun gehört. Aha dem Paul gehört das Gerät. Er sitzt ganz gemütlich bei einem Kaffee und schmunzelt als er mich erblickt und erzählt mir wie es zu Wechsel kam. So nun aber genug über Pauls neue Maschine. So langsam kamen dann auch die anderen angefahren. Walter Frattini und Andy Hollinger würden auf dem Autobahnparkplatz in Giswil auf uns stossen. Also dann Kaffee austrinken und auf die Bikes! Natürlich mussten alle erst noch ein paar Blicke auf den neuen Hobel von Paul werfen. Dabei ermahnte ich, wir sollen doch vorwärts machen, die anderen müssen sonst auf dem Parkplatz warten!

Gesagt getan hiess es dann Ladys and Gentlemen start your Engines. Wir fuhren über den Albispass nach Hausen, Ebertswil nach Sihlbrugg wo wir dann auf die Autobahn fuhren. Nächstes Ziel war wie gesagt der Parkplatz auf der Autobahn bei Giswil. Von weitem konnten wir schon einige Motorräder auf dem Parkplatz ausmachen. Als wir dann näher kamen, stellten wir fest, dass es nicht unsere Kollegen waren. Also stiegen wir von unsern Bikes und warteten... und warteten... und warteten. Da kann doch was nicht stimmen! Schon wurde das Handys gezückt und Andy wurde angerufen. Ups… der lag noch im Bett und hatte uns komplett vergessen!! Ja ja soviel zum Stellenwert, welcher unserem Club und dessen Aktivitäten von einem Vorstandsmitglied beigemessen werden! Andy, das muss definitiv wieder gut gemacht werden. Die Anrufe auf das Handy von Walter Frattini blieben unbeantwortet. Na ja wir können ja nicht den ganzen Tag hier warten.

Um 9:30 Uhr haben wir dann den Parkplatz verlassen. Später hat sich dann herausgestellt, dass auch er verschlafen hat. Unser Weg führte uns dann nach Emmenbrücke, Littau, Huttwil, Wassen i.E., Lüderen, Lüderenalp, Bärau, Trubschachen und nach Blapbach wo wir unser Mittagessen einnahmen. Nach dem wir uns also gestärkt hatten ging es weiter nach Heidbühl, Eggiswil, Entlebuch, über den Glaubenberg wo wir zu einem kurzen Boxenstopp verweilten um dann weiter an Sarnen vorbei zu fahren und uns auf die verkehrsreiche Autobahn Richtung Luzern, Zürich auf den Heimweg zu machen. In Zürich angekommen war natürlich noch ein kleiner Apero im „Bahnhöfli“ angesagt. So gestärkt nahm jeder noch die letzten Meter nach Hause unter die Räder.

Verfasser: Mauro Osti / Daniel Heldner, Tourenleiter

Zu den Bildern