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28.05.2016 - Unfreiwilliger Schleuderkurs

Nachdem wir am ersten Mai wieder wetterbedingt auf eine richtige Ausfahrt verzichten mussten dachte ich mir, dass es gegen Ende Mai wohl endlich besser werden würde. Aber auch dies hat sich leider als etwas zu optimistischen Gedanken herausgestellt. Zwar war es am Samstag davor super Töffwetter aber dieses Mal war die Vorhersage gemäss Facebook bis kurz zuvor als "Unwetter" eingestuft. Im Ibis sind wir mit 3 Motorrädern gestartet und in Bremgarten kamen nochmals 2 weitere dazu.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Zunächst ging es etwas ausserorts über die üblichen Wege wie den Buecheneggpass in Westen. Kurz vor dem Reppischtal hat uns schon der erste Regenguss erwischt. In Aumühle vor Stallikon sind wir zu dritt in Richtung Bonstetten abgebogen, hinter dem Hügel waren wir plötzlich nur noch zu zweit. Ein Fahrer in Rot fehlte plötzlich. Nach einigen Minuten erfolgloser Wartezeit haben wir nochmals umgedreht und sind dann gerade bei der Kreuzung einem Motorradfahrer im blauen Regenkombi begegnet. Wieder umgedreht und ihm nach, wie sich dann herausgestellt hatte war es unserm Kollegen doch etwas zu nass und er hat sein neues Regenkombi montiert.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern So konnten wir wieder komplett den Weg weiter fahren und kamen ohne weitere Verzögerungen zum Bahnhof Bremgarten. Da wir mittlerweile etwas hinter dem Termin waren, haben die beiden Andern die Zeit im Bahnhöfli verbracht und mussten dementsprechend erst die Rechnung begleichen. Danach fuhren wir weiter; erst etwas südlich der Reuss entlang und dann wieder auf der andern Seite gegen Norden. Bei Hermetschwil mussten wir mittels einer Spitzkehre auf die Bremgarterstrasse abbiegen.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Da die Strasse nass war bin ich natürlich vorsichtig um die Kurve. Jedoch war dies anscheinend nicht vorsichtig genug, das Hinterrad hat dann doch knapp einen Meter weit gegen die Fliehkraft verloren und ich machte relativ eindrucksvolle Kapriolen. Na ja zum Glück konnte ich dann doch noch die Kräfte ausgleichen und bin so mit etwas erhötem Puls und weichen Knieen weiter gefahren. So merkt man immer wieder wie gefährlich es auf 2 Rädern sein kann. Weiter ging es über Villmergen in Richtung Hallwilersee, wo wir dann in Seengen die wohlverdiente Kaffeepause machten während sich unsere Motorräder etwas weiter vom Staub des Winters befreien liessen.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Da der Regen noch etwas stark war haben wir die Pause etwas ausgedehnt und sind erst kurz vor Mittag wieder aufgebrochen. Kurz nach dem Landessender in Beromünster sind wir dann schon wieder in ein Restaurant eingekehrt, um uns auch mit festen Nahrungsmitteln zu stärken. Anschliessend haben wir entschieden, nicht mehr weiter in den Süden zu fahren und sind so über Zofingen und Bottenwil nach Schöftland, um nachher über den Böhler ins Wynental zu gelangen. Dort umfuhren wir Aarau und machten die letzte gemeinsame Strecke bis nach Koblenz, wo wir dann die beiden Nordwestler verabschiedeten.

Klicken Sie auf das Bild, um es zu vergrössern Die restlichen 3 Teilnehmer fuhren weiter dem Rhein entlang in Richtung Glattfelden, wo sich dann auch die Wege trennten. Somit konnten wir noch rechtzeitig vor den in Kürze erwarteten weiteren Niederschlägen zu Hause eintreffen.
Schön war es jedenfalls trotz allem, aber natürlich hoffen wir auf super Wetter für die nächsten Ausflüge.



Fazit: Auf 2 Rädern muss man immer aufpassen aber das wissen ja eigentlich alle.



Verfasser: Marcel Kaufmann

 

Zu den Bildern
Wer will kann hier noch die hochaufgelösten Bilder in einer Zip-Datei herunterladen: fmz.zip (56 MB)