TOUREN BERICHTE bis 2005

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go south…!  /  1. Oktober 2005

Ziemlich genau um halb neun Uhr Samstag vormittags fuhren Mauro, Fredi und ich Richtung Adliswil los – wir hatten uns wie immer beim „Ibis“ getroffen und kurz einen Kaffee getrunken. Bei leichtem Nieselregen ging es also via Sihltal auf der Autobahn nach Zug und weiter Richtung Gotthard; an der Autobahnraststätte in Erstfeld wartete Walter Frattini auf uns. Nach kurzer Besprechung entschieden wir uns, über den Gotthardpass zu fahren – und nicht durch die „Röhre“, wie zuerst geplant; dass dies in Hinblick Luftqualität und der Abgase die richtige Entscheidung war merkten wir spätestens, als wir von der Landstrasse auf die Autobahn schauten: dort staute sich der Verkehr bereits weit vor der Tunneleinfahrt auf beiden Fahrstreifen…In zügigem Tempo – nachdem die langsamen „Samstagsfahrer“ überholt waren - zur Gotthardpasshöhe und auf der andern Seite ohne Halt weiter Richtung Bellinzona. Dort erwarteten uns bereits zwei Kollegen von Mauro, welche uns die schönen Gegenden des Tessins zeigen wollten. Nick und sein Kollege fuhren mit zwei Harleys die einfach absolut „g e i l“ aussehen: keine der beiden Maschinen ist übrigens ein Originalbau: breitere Hinterreifen, andere Auspuffanlage, spezielle Radaufhängung und anderes: einfach ein riesiger Augenschmaus. Custom Bikes eben! (Bild 1+2) Zu sehen auf www.fatattack.ch Zuerst fuhren wir nach Locarno – dort musste sich einer der zwei Kollegen mit einer korrekten Lederjacke „bestücken“ bevor es weitergehen konnte. An steilen, kantigen Felswänden entlang ging's in etwas gemächlicherem Tempo (je nachdem…!) ins „Valle Centovalli“ – die Strasse war nun teils so eng, dass kaum ein Auto und ein Motorrad, geschweige denn zwei Autos kreuzen konnten. Natürlich griff die südländische Mentalität in die Szene ein: Autos kamen uns auf „unserer“ Seite entgegen, ab und zu ebenfalls ein anderes Motorrad auf der „Kampflinie“ – es war teils sehr abenteuerlich und der Verstand musste definitiv eingeschaltet bleiben, um nicht irgendwo an einem steilen Abhang zu enden…

Um ca. 13.00 Mittagspause: ein saftiger gemischter Salat, Tortellini an Salbei und genügend „Flüssiges“ um – ja: wir hatten Sonne – den Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Die sprichwörtliche Sonnenstube unseres Landes hat ihrem Namen alle Ehre und wir genossen jeden einzelnen Sonnenstrahl an diesem Spätsommertag! Danach fuhren wir weiter via Piano di Sale und Pte. di Falmenta nach Cannobio. Direkt an der Seepromenade stärkten wir uns mit einer herrlich duftenden „latte macchiato“ bevor es bei zunehmender Bewölkung entlang des Lago Maggiore  wieder zurück nach Locarno ging. Zuhause bei Nick zeigte uns dieser noch seine „Motorradsammlung“ – darunter auch eine ältere Honda (glaube ich jedenfalls) aus den 90er Jahren, eine total umgestaltete BMW (Einzelanfertigung) etc. Es hiess Abschied nehmen. Auch das Wetter schien nun umzuschlagen: dicke Regenwolken begannen bereits, ihren Inhalt loszuwerden. Auch auf der Rückfahrt entschieden wir uns, über die Gotthardpasshöhe zu fahren, da nun der Abendverkehr in die nördliche Schweiz begonnen hatte (ca. um 17.00 Uhr) und auch hier  STAU herrschte… 

Es wurde immer ungemütlicher: Kälte und Nässe nahmen zu und wir versuchten  – ohne ein grösseres Risiko einzugehen – so schnell wie möglich nach Hause zu kommen. Irgendwo in der Innerschweiz hat sich dann die Gruppe bei strömendem Regen und zunehmender Dunkelheit „gesplittet“ :  während Mauro und Fredi noch tanken gingen, fuhren Walti und ich weiter Richtung Schwyz und Zug.

Es hiess nun aufpassen: völlige Dunkelheit (meines Erachtens war es so dunkel wie schon lange nicht mehr zuvor), ein sehr grosses Verkehrsaufkommen durch das Sihltal und der Widerschein durch den strömenden Regen erschwerten unsere Heimfahrt zusätzlich.

Doch letztendlich kamen alle gesund und ohne Blechschaden, sehr müde und mit vielen schönen Erinnerungen im Herzen nach Hause – und so soll es ja auch sein, oder ???

Der Autor  Michel Hort wünscht Euch allen weiterhin eine unfallfreie Fahrt und eine wunderschöne Herbstzeit…  

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Event 2005

 1. Tag, 26.8.2005

Zum 1. Mal organisierte der Feuerwehr-Motorradclub-Zürich einen Event für Feuerwehrleute und Rettungssanitäter. Leider fand dieser Aufruf an die Feuerwehren im In - und Ausland an unserem Event teilzunehmen kein Gehör. Diejenigen die dabei waren haben es genossen. Die Anreise erfolgte individuell am Freitag, dem 26. August. Kaum in Küblis ange- kommen und die Zimmer bezogen, flossen die ersten gekühlten "Hopfentee's". Beinahe hätte ich es vergessen: wir hatten uns im Parsenn Hotel Posthorn bei Familie Maria und Ernst Demonti einquartiert. Die Betonung auf Familie ist richtig, denn wir haben uns pudelwohl gefühlt bei den Demontis. Das Essen war spitze, und die Gastfreundschaft hervorragend. Wir können dieses Hotel allen Bikern empfehlen. Nach und nach legten sich die Teilnehmer zur Nachtruhe. Die ganz Vergifteten hielten bis zum Schluss durch und tranken den obligaten Schlumi oder "ein Platzrägeli fürs Gurgeli". Die Jungmannschaft spielte bis gegen Mitternacht Karten. Wer da wohl am besten betrogen hat ?

2. Tag, 27.8.2005

Punkt 07:30 Uhr fanden sich die Ersten zum Frühstück ein und alle waren gespannt, wohin die Tour für die Aktiven hingehen sollte. Mauro hielt jedoch dicht und stärkte sich genüsslich mit seinem Frühstück. Als er dieses intus hatte, liess er die Katze aus dem Sack. Die Tour sollte über den Flüela - Ofenpass- Umbrail - Stilfserjoch - Bormio -Passo Foscagno- Livignio - Bernina - Albula - zurück nach Küblis führen. Leider hatte in  Davos ein Teilnehmer Probleme mit seinem Motorrad; Das kostete uns viel Zeit. Auf dem Stilfserjoch machte sich der Hunger bemerkbar, und so bestellten wir etwas zum Essen. Aber mit der sprichwörtlichen italienischen Gelassenheit wurden wir zum warten verdonnert, und wieder ging wertvolle Zeit verloren. Die Abfahrt nach Bormio, durch die zum Teil sehr engen Tunnels, ging gut vonstatten und so begannen wir mit dem Aufstieg zum Pass Foscagno. In der unteren Hälfte war es dann soweit: Gewitter mit heftigem Regen setzte ein und wir wurden ganz schön nass. So beschlossen wir, die Tour abzukürzen und in Livigno nahmen wir die Mautstrecke (Gebühr Fr. 10) durch den Tunnel zum Ofenpass. Von da kamen wir einigermassen trocken über den Flüela via Wolfgangpass in unser Hotel in Küblis zurück. Unsere Passivmitglieder besuchten die Viamala- schlucht, welche wegen den vorangegangenen Regenfällen ein grosses Erlebnis war. Ebenso war die bekannte Kirche in Zillis eine Besichtigung wert. Das ländliche Thermalbad in Andeer, mit seinen 32 Grad warmen Wasser, war für uns ein grosser Genuss. Frisch gestärkt mit einem feinen Kaffee und einem köstlichen Kuchen oder einem guten Coup, machten wir uns auf den Heimweg über Davos nach Küblis. wo wir gemeinsam mit den Aktiven ins Hotel kamen. Dieser Tag wird den Passiven in bester Erinnerung bleiben. Es war einfach super! Das gemeinsame Nachtessen und das anschliessende beisammen sein genossen wir sehr. Eine Überraschung war sicher die extra für diesen Event kreierte Medaille, welche allen Teilnehmenden inkl. dem Wirtehepaar zum Andenken an diesen Event erhielten.

 3. Tag, 28.8.2005

Die Zeit des Abschiedes war um 09.00. Die meisten Aktiven wollten auf keinem Fall auf dem direkten Weg nach Hause. Die Organisatoren Mauro und Walti hatten eine Tour über den San Bernardino - Lukmanier - Oberalp - Ybergeregg - nach Zürich geplant. Diese Tour konnte leider infolge der schweren Unwetter in der Schweiz nicht gefahren werden und so musste dann eine improvisierte Tour herhalten. Nach dem Mittagessen habe ich mich auf dem Hemberg so verfahren, dass wir einige Kilometer auf Naturstrassen fahren mussten. Die einen namens gelassen und mit Humor, die anderen - naja, da schweige ich lieber. Trotz allen Unannehmlichkeiten war dieser Event für mich ein Erlebnis der besonderen Art. Ich möchte unserem Tourenleiter Mauro und der Passivbetreuerin Cécile für die Mithilfe bei der Organisation dieses Wochenendes herzlich danken.

 Verfasser:  Walter Weber, Präsident


Juratour vom 02.07.05

Als wir am Morgen des 02.07.05, gegen 06:30 Uhr, die Fensterläden öffneten, erwartete uns entgegen des Wetterberichtes, ein gewisses plätschern, welches selbst den Optimisten unter uns verkündete, es regnet in Strömen. Doch richtige Biker lassen sich von solcher Unbill der Natur nicht abschrecken. Das Mofa aus der Garage geholt und ab zum Treffpunkt Hotel Ibis.

Dort angekommen erwarten uns bereits Gleichgesinnte des FMZ bei Kaffee und Gipfeli.

Die Stimmung ist super, der Präsident und heutige Tourenleiter Walti Weber ergreift das Wort und verkündet das Ziel der heutigen Reise. Es wird in den Jura gehen, mit seinen geschichtsträchtigen Bergübergängen, heute allgemein als Pässe bezeichnet.

Der Start der Gruppe ist wie immer 15 Minuten später als geplant, es regnet immer noch und unser Tourenboss führt die Armada von 8 Maschinen mit 11 Bikern, durch die Weltstadt Zürich. Selbst die roten Ampeln, welche unsere Formation immer wieder trennen, können unserer Stimmung keinen Dämpfer versetzen, born to ride.

Nach vielen Stop-and-Go Manövern sind wir auf der N 1 angekommen, der Asphalt flitzt nur so unter den Rädern hinweg, der Jura ruft. Nach der Abfahrt Oensingen erreichen wir Balsthal und fahren weiter nach Hauenstein, nein, falsch, zurück nach Balsthal und Richtung Scheltenpass.  Unterwegs oh Schreck, unser Tourenleiter ist weg. Doch ein paar Mal Hügeli auf – Hügeli ab durch eine wunderschöne Schluchtähnliche Flusslandschaft finden wir unseren Tourenleiter wieder. Nun fahren wir weiter nach Delemont wo wir die erste Rast machen Hier erfahren wir auch dass wir 45 Minuten hinter der Zeit liegen.

Gegen 10:00 Uhr starten wir ins weitere  Jura Abenteuer, wir bezwingen diverse wunderschöne Pässe, um dann glücklich in St. Imier anzukommen. Unser Tourenboss legt geschwind einen Stop am Bahnhof ein, nicht etwa um sich zu verpflegen oder zu erholen, sondern um die Pässebezwingung mittels Kraftfahrzeug in einem medaillenträchtigen Dokument mittels Stempel zu legitimieren. Nach kurzer Erholungspause im äusserst attraktiven Bahnhofsbereich starten wir mit der motivierten FMZ-Gruppe, um nach 300 Töffmetern, einen mittlerweile fälligen Tankstopp einzulegen. Alle Bikes, ausser dem des Touribosses, mit frischem Saft aus der Säule versehen, die Preise sind übrigens exorbitant hoch, und keiner weiss wieso, starten wir in Richtung Chasseral.  Wir leiten unsere Hobel mittels Gasgriff und Lenkereinschlägen durch die wunderschöne jurassische Landschaft, um nach vielen Meilen eine Mautstation nach österreichischem Modell zu erreichen; der Betrag ist mit 2 CHF jedoch absolut human, die uns gebotene Aussicht wäre sensationell, leider verhindert der momentan herrschende Nebel, das sind feinste Wassertröpfchen in der Luft, Sichtweiten über 100 m. Nach einer wunderschönen Strasse, welche sich bergwärts schlängelt, erreichen wir die Passhöhe vom Chasseral, im angrenzenden Bergrestaurant legen wir einen Stop ein, die Verpflegung in der luftigen Höhe von ca. 1502 m.ü.M ist vortrefflich.

Lediglich, die Musikgruppe in tellscher Ausführung , mit Appenzeller Bekleidung und der Tonlage, welche dem uns aus den gallischen Asterixgeschichten bestens bekanntem Barden, Troubardix, erinnerte, wurde von unserem Präsi unermüdlich mit Münzen gefüttert, worauf der liebliche Gesang ertönte.

Nachdem dem körperlichem Verlangen nach Sättigung, Rechnung getragen ist, starten wir die Motoren unserer Maschinen, und ein jeder stellt sich wohl die Frage, wieso kann ein Motor bei soviel Wasser in der Luft überhaupt anspringen. Die vom Touri eingeschlagene Richtung verläuft Talwärts, auf einer sensationellen Route, erreichen wir Diesse, und driven weiter in Richtung Biel.

 Nach vielen herrlichen Kehren und Kurven und wenig Autobahnkilometern erreichen wir die alte Stadt Grenchen, mit dem gleichnamigen Berg, welchen wir selbstredend überquerten.

Bei einem erneuten und von der Gruppe unbemerkten Stempelstopp unseres Tourenleiters, wurde die Gruppe für mehrere Kilometer entzweit,  konnte sich jedoch mittels moderner Kommunikationstechnik und eines Ersatztourenleiters, vor der Auffahrt zum Weissenstein wieder vereinen.

 Wenig später erreichen wir das Tal  unterhalb des Weissensteins um es dann über den Balmberg wieder zu verlassen, nicht jedoch ohne einen kleinen Zwischenfall: Unser Tourenleiter schickte uns dann ohne qualifizierte Führung in ein herrliches Beizli, welches genau auf der Kantonsgrenze liegt, während er mit seinem Töff und Hans zu einem Tankstopp düste; Marke und Ort der speziellen von unserem Tourenleiter geliebten Kraftstoffmarke sind immer noch geheim.

 Die Rast im oben erwähnten Beizli ist von allen ersehnt und ein voller Erfolg, Leib und Seele können auf den Weg nach Zürich vorbereitet werden. Die anwesenden Animals erfreuten uns unbeschreiblich, Katzen, Hunde, Kühe und eine zu Spässen aufgelegte Serviertochter heben die Stimmung der Jurafahrer ungemein.

 Ein Blick von den Felsen bietet eine atemberaubende Sicht auf den Neuenburger-, den Bielersee und noch so eine Pfütze ( Name vergessen ) sowie die Deppen welche einen Berg ohne die Kraft von modernen Verbrennungsmotoren, dafür jedoch unter zu Hilfenahme von Seilen und Karabinerhaken, bezwingen.

 Der Rückweg  nach Zürich erfolgt über die Nationalstrassen, und wird ohne Komplikationen  mit Bravour bewältigt, wir fahren in vorbildlicher Formation, natürlich versetzt, die Speedlimite werden eingehalten. Als wir uns vor den Toren der Stadt Zürich verabschiedeten,

konnte man nur glückliche Gesichter sehen. Eine weitere tolle Tour des FMZ ist Geschichte, eine Erinnerung an das schöne bleibt wohl jedem im Herzen zurück.

Verfasserin: Monika Klein

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Pässefahrt vom 18.06.2005

Pünktlich um 8.00 Uhr starteten wir mit 8 Maschinen und einem Auto ab Hotel Ibis. Auf der Autobahn ging's flott voran damit wir schneller in kühlere Regionen kamen. Zuerst aber noch ein Stopp bei der Gotthard Raststätte wo Walti 2 dazukam. Nun waren 9 Hobel und Michel mit Erika,der Mutter von Daniela, im dunkelroten Cabrio unterwegs. Michel konnte nicht mit seinem Töff kommen weil diesem angeblich eine Kuh auf dem Klausenpass in die Quere kam.? Details bitte direkt Michel fragen. Los ging's Richtung Sustenpass. Eine herrliche Bergwelt und angenehme Temperatur erwartete uns. Nach einem kurzen Halt fuhren wir weiter auf den Grimsel. Auch hier traumhaft schön. Der nächste Pass wartete schon auf uns. Zuerst aber Tankstopp in Ulrichen. Mit genug Sprit an Bord ging's aufwärts Richtung Nufenenpass.

Marios 125er Aprillia mochte die dünne Luft nicht so gerne. Er kam als letzter auf dem Nufenen an. Der Töff schnaufte und Mario kochte vor Wut, konnte er doch nur noch mit 40 Kmh den Pass hochfahren. Mehr gab die Maschine nicht her.

Nach dem Mittagessen auf dem Nufenen verliessen wir die kühle Bergwelt wieder Richtung Airolo. Es wurde immer heisser und der Gotthard war noch zu bewältigen. Die TREMOLA sollte gefahren werden, doch Walti, unser Präsi hat die Abzweigung verpasst und so wurde nichts aus dem Abenteuer. Fototermin auf dem Gotthard. Jetzt hat auch Marios Maschine die Atemnot wieder überstanden . Die Zeit verstrich im nu und schon ging's talwärts.

In Andermatt hatten die Maschinen und ihre Piloten einen ,, Säuturscht“ .der nächste Halt also ein Muss. Es war Zeit langsam den Heimweg unter die Räder zu nehmen. Aber natürlich nicht für alle. Die ganz angefressenen hatten noch nicht ganz genug. Den Klausenpass wollten sie noch bezwingen. Michel war aber nicht dabei, sonst wäre ihm evtl. wieder der Kuh begegnet welche ihm  letzte Woche im Weg stand und schuld ist, dass er mit dem Auto die Pässefahrt machen musste. Zum Tschüss sagen war Treffpunkt Migrol Tankstelle in Flüelen. Von Erstfeld bis Flüelen fuhren wir auf der Autobahn. Mauro war mit seiner neuen BMW so im Schuss, dass er an der Ausfahrt vorbeibretterte. Alles Hupen und Winken nützte nichts. Wusch und weg war er. Dank Natel hat er uns dann wieder gefunden. So trennten sich also unsere Wege in Flüelen. Die einen Richtung Heimat der Rest Richtung Klausen.Ca. 400 Km je nach Heimweg wurden an diesem Tag gefahren. Heil und zufrieden sind alle zuhause angekommen. Es war ein super Tag !

 Verfasser: Hans und Uschy Hildbrand

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1. Mai 2005 - Blustfahrt 

15 FMZ'ler auf 13 Maschinen strahlten mit der Sonne um die Wette! Um 9Uhr ging es über die Buchenegg, Albis, Hirzel, Ägerital, Sattel, nach Immensee, wo wir auf einer mehreren kilometerlangen Sägemehlspur Richtung Luzern tuckerten und die wunderschöne Landschaft geniessen konnten. Jetzt haben sie auch in Kriens die Kreisel erfunden und gleich mehrere hintereinander gebaut! Unter dem Looper hindurch gab es dann scharf rechts die Abzweigung nach Stansstad, die einige nur knapp verfehlten!

Über Fürigen blochten wir auf den Bürgenstock, wo wir im Garten neben dem Springbrunnen den Kaffeehalt einlegten und die Sonne genossen.

Das einzige Mal wo wir keine Sonne hatten, war im 9 km langen Seelisbergtunnel! Weiter ging es die Axenstrasse und zum Mittagessen nach Morschach. Vor lauter Hunger mussten wir den Badespass sausen lassen! Klar, wenn wir die Lederkluft aus- und wieder angezogen hätten, wären wir wahrscheinlich erst beim Eindunkel nach Hause gekommen!

Über die Schwyzerhöhe runter ins Tal und sofort auf die Ibergeregg, die von Motorradfahrer übersät war. Wir pilgerten nach Einsiedeln und mit Blick auf das Kloster fanden wir eine kleine Gartenwirtschaft, wo der Verein die Eiskugeln springen liess! 6 verschiedene Glacéarten gibt bei 15 Personen wieviele Kombinationen? Rechne! Schlussendlich hatte jeder zwei Kugeln und Paul seine zwei sogar aufgeteilt in 2 Schalen!

Zurück fuhren wir über den Hirzel, wobei wir einige hundert Meter das Motorrad von Hand schieben mussten, weil mitten im Wald ein Sonntagsfahrverbot war.

Um 18 Uhr konnten wir im Bahnhöfli Wollishofen unser Debriefing abhalten und uns verabschieden.

Alle strahlten noch mehr, hatten wir auf der 250 km langen Tour wieder einmal eindrücklich gesehen, wie schön doch unsere Schweiz ist.

Verfasser: Dani Heldner, Tourenleiter

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FMZ Uusflug vom 14./15. August 2004 – Motto: uuf is Südtirol !!!

1.  Tag       

(Züri-Davos-Fluela-Ofepass-Meran-Mendelpass-Gampelpass-Penserjoch-Jaufepass)

Samschtig Morge, churz nach de Sächsne: Tagwach, uuf, en lange Tag staht vor de Tür! Und gli druf abe gahts uf d’Maschine zu de Daniela –minere Sozia für das Wuchenänd… Au si isch bereits uf de Bei – empfangt mi a de
Huustür; de Schlaf no i de Auge, aber voller Vorfreud.
Churz vor de Siebne, Hotel Ibis, Adliswil : mir sind fascht die Erschte. S’Wätter wird vo mal zu mal schlächter & dicki Rägewulche ziend uuf. E Viertelstund spöter sind all parat zur Abfahrt – d’Stimmig isch guet, all sind müed, aber bereits werded die erschte Sprüchli klopfed.

Via Autobahn gahts – entgäge de plante Route – zerscht Richtig Bündnerland, bi Landquart deruuf Richtig Davos Wolfgangpass: Det aacho, sind alli froh um es bitzli Wärmi & e trochni Beiz: pflotschnass, duregfrore – nei, so händ mir üs das ned vorgstellt…! Nachdem all es bitz uusgruet & uufgwärmt & d’Maschine uuftankt sind gahts – mer glaubtsfascht nöd – bi  U u f h e l l i g e   Richtig Flüela & Ofepass. Nach mehrere churze Hält hämers gschafft: mir stönd uf em Ofepass, d’Sunne luegt immer meh füre, d’Temperature werdet langsam aagnehmer & alli sind sichtlich happie als no e Stund vorher: de Wätterbricht hebt, was er versproche hät.

Wiiter gahts nach Müstair & Sta. Maria a de italienische Gränze – uuftanke und scho sind mir “ännet de Gränze”.  I de Kollonne gahts wiiter Richtig Meran – dur chliini Dörfli & verbii a Plantage mit verschiedene Frücht & andere Sache .Vo det über de Gampelpass u aschlieesend über de Mendelpass nach Bozen : rächts und links vo de schmale Strass erstrecked sich kilometerwiiti Räbbärge – es erschts Highlight für d’Auge…

Quer dur Bozen gahts wiiter Richtig üsere erschte Useforderig: s’Penserjoch: Kurve um Kurve, teils dur uusdehnti Wälder mit moosbedecktem Bode, dänn wieder dur felsedurklüfteti, troschtlosi aber gliichzitig aamuetigi Gägende, Gfäll vo 10 & meh Prozent – än ächti Uufgab: immer wieder vergwüssere i mi, dass d’Daniela noed unfreiwillig abgstige isch…

 A ja, s’Aesse: will mir fascht 500 Km z’fahre händ, langts nur für es Picknick us em Rucksack – aber die schöni Landschaft entschädigt ues absolut fürs entgangene Aesse…

Wiiter gahts, scho Richtig üseri Uebernachtigsunterkunft : will die aber uf em knapp 2'100 M.ü.Meer höche Jaufepass liit, chömemer nomal in Gnuss vo schöne Kurve – d’Daniela luegt zwar immer mal wieder links und rächts, wie tüf i „abe“ gang, mit de Ziit gnüsst denn au sii nur no d’Landschaft & die gueti Bärgluft, und vertraut eifach druf, dass alles guet gaht…

Jaufepass : am Aabed ziets wieder zue – mir sitzed  aber bereits (chalt dusched), im Reschti vom Hotel & ässed wie d’ Fürschte: scho nach de Vorspiis sind eigentli alli satt (s’hät scho no chli Platz bim einte oder andere) – nach de Hauptspiis, und nachdem de Walti bim Chällner nafröget, – Zitat : „was gits als Dessert?“ und uf d’Antwort: „Oepfelstrudel & Glace“ meint: „bringed sie’s grad i dere Reiefolg“ – bringt er’s doch würkli !!! – en doppelte Dessert für alli, also…Jetzt platzed mir alli fascht – d’Daniela und ich goend no chli go laufe, es paar goend is Bett und wieder 
anderi trinket no gmüetli es Bier…Ja und irgendwänn uf dem Spaziergang chömed d’Daniela & ich ues nöcher, mir gönd Hand in Hand – es hät tatsächlich gfunkt! (nei Mauro,
nöd d’Zündchärze…) Irgendwänn i de Nacht schlafed denn alli – de Walti & de Mauro schaffet sogar fliisig:  ja, au die letschte Bäum goend no druf bi ihrem luute Schnarchle…

2. Tag

(Jaufepass-Timmelsjoch-Sölden-Oeztal-Hahntennjoch-grosses Walsertal-Toggeburg-Ricke-Züri)

Au hüt hämer wieder es volls Tagesprogramm – doch zerscht gits mal es richtig guets Zmorgeässe: mit Milch & Kafi, Brot & Zopf, Muesli etc. Scho jetzt sind dusse nur no wenigi Wulche, defür umso meh blaue Himmel z’beobachte: de Start vomene wunderschöne, sunnige Summertag…Nachdem mir alli zahlt händ & s’Gepäck uf de Maschine verstaut isch gahts de Jaufepass derab Richtig St. Leonhard & em Timmelsjoch  uesem erschte Tagesziel entgäge : e gigantischi Kulisse öffnet sich ues, je nöcher mir dem Ziel chömed. I de Entfernig chömer nur erahne, wie steil & kurvig ueseri noechschte Kilometer werdet - mer glaubt fascht noed, dass ueberhaupt e Strass uf de Gipfel cha fuehre, so unwegsam erschiint die Landschaft. Schliesslich hämers gschafft: nach etliche Spitzcherene simer uf em Gipfel. Jetzt heissts ufwärme & oeppis warms trinke – denn dusse blast en chalte Wind, trotz wunderschönem Summerwätter. 
Wiiter gahts Richtig Sölden & em Oeztal (de Oetzi hämer noed troffe…) – De Manfred, uese Toureleiter für das Wuchenänd, zeigt ues mängs schöns
Plätzli zum fötele & abeluege – und zahlt de ganze Gruppe d’MAUT Gebühr wome uf dere Strass (natürli uf der Oestrichersite) muess zahle: danke nomal, liebe Manfred!

Ueses zweiti Ziel, s’Hahntennjoch, nämed mir nach emene superfeine Mittagässe churz nach Imst in Aagriff (d’Chässpätzli sind eifach s’Zäni  gsi!) Es härrscht en entspannti Atmosphäre – alli sind am ploeiderle & gnuesse…Au s’Hahntennjoch isch in Bezug uf d’Baergwält & d’Kurve nomal es Highlight – doch langsam wärdet mir alli chli mued, und fahred dementsprächend vorsichtiger… Via em Lechtal, Warth & em Bregenzerwald chömed mir bereits is grosse Walsertal – scho bald simer wieder im „Schwiizer Ländli“. Nomal es Kafi & e „Pinkelpause“ und dänn gahts Richtig Toggeburg. Nach bald 900 Kilometer simer alli froh, bald dehai z’si – nachdem mir via Wattwil ennet em Ricke aachömed, trännt sich d’Gruppe: es paar gönd no eis go trinke; d’Daniela, de Mauro & mich ziehts heimetszue. Schliessli simer churz vor de Siebne, erschöpft und mit villne, supermegaschöne Erinnerige im Härz, in Leimbach: 
d’Dani & iich händ Beidi Ruggeweh, de Hinder isch au froh vom Sattel abezcho – und ueberhaupt: jetzt
isch für die zwei Täg gnueg mit toefffahre und mir woend Beidi eifach chli uusruebe…Es wunderschöns Weekend isch z’Aend, und demit au uese Bricht – mir hoffed, Ihr händ Froeid bim Laese & fanged villicht au nomal a „schwelge“  i de Erinnerige 

Es härzlich dankeschön nomal an Manfred und Walti weli die Tour organisiert händ– bis bald & tschüss

Eui Daniela & Eue Michel

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Töffuusflug vom Samschtig, em 12. Juni 2004

 Motto: Räge – Sunnä … Fun !

 Autor: Michel Hort

Churz nach de Achte fahr iich im Hotel Ibis in Adliswil ii – drin plöiderlet bereits de Walti, de Mauro und dä Paul bim gmüetliche Kafischlürfe & Gipfelimampfe. Churz drufabe stossed au no de Bruno und d’Monika zu üüs – Stress isch keine aabracht, denn duss häts grad so schön aagfange schütte…

Oeppe am zwänzg vor nüni gats dänn los: via Adliswil fahred mir über de Albis uf Affoltere am Albis – und wiiter gahts über die no nassä Landstrasse, dur chliini verschlafeni Dörfli nach Sins und Hochdorf, Richtig Luzern. Scho hämer gmeint, dä Petrus chönntis doch guet mit üüs meine: doch chum hämer Luzern uf dä Autobahn hinder üüs gla, da öffnet de Himmel wieder alli Schlüüsene: So entschlüssed mir üüs entgäge de erschte Plän, nöd über de Brünig Richtig Thun/Spiez, sondern über de Aecherlipass z’fahre (die Einte oder andere erinneret sich sicher no dra: es schmals, mit villne änge Kurve uusgstattets Strössli dur e malerischi Landschaft…). Doch bevor mir wiiter gfahre sind, hämer üüs zerscht mal im Resti Giessenhof in Dallenwil uufgwärmt und die nasse Chleider tröchnet – trotz Nässi & Chälti hämer  vill z’lachä gha (Gheimtip: me cha i dem Resti sehr guet ässe)

Nach enere längere Pause hämer de Aecherlipass in Aagriff gno – s’hät doch tatsächlich uf- grissä, und d’Sunnä hät schüüch hinder de Wulche füreglueget! Scho bald isch sie aber em Näbel gwiche, wo die ganz Berglandschaft iighüllt hät und üüs bis wiit is Tal uf de andere Siite begleitet hät. Einigermasse trochä simer via Kerns, Flühli, Giswil & Glaubebühle uf Söreberg cho – wills Wätter ja nöd so optimal isch gsi und drum nöd vill Töfffahrer underwägs gsi sind, simer rächt schnäll voracho. Em Bruno sin Buuch hät langsam aagfange chnurrä; drum hämer in Sörenberg Mittagspause gmacht: qualitativ fantastisches Aesse zu fascht unschlagbare Priise: (Ghackets & Hörnli mit Salat für 12.--, oder Rahmschnitzeli mit Nudle & Gmües für 16.--) – da muess eim s’Härz doch juble! …zumal’s duss – Ihr erratäts scho – wieder eimal gossä hät… Au e holländischi Gruppe vo Oldtimerfahrer hät Zueflucht gsuecht und so hät sich eis Wort em andere gäh, und d’Ziit isch wie im Flug verbii gfloge.

Oeppe am Zwei ischs dänn aber doch wiitergange: via Escholzmatt Richtig Luzern und im Schuss über de Glaubepass. Dä Walti hät gmeint, mir hägid än rächte „Zacke“ druf gha –aber alles im grüene Bereich!

Will mir üüs i de Zwüscheziit as Wächselspiel vo Räge & Sunnä gwohnt händ, hämer de nöchscht Guss in Stans scho fascht nüme wahrgno: iich bi i mim Läderkombi eh scho (chli) nass gsi und drum hämer eifach nach de Sunnä Uusschau ghalte – und gfunde: nach emene churze Stückli Autobahn bis Emme hät in Muri zwar d’Sunnä gschine, defür hämer müese warte: die erscht Etappe vo de Tour de Suisse hätt üse Wäg gkrüzt. I de Sunnä hämer gedul- dig gwartet & sind äm „Bäsewage“ hindenah gfahre bis üüs en Streckeposchte churz vor em Ziil vo de Räennstrecki gschickt hät. Am Hallwilersee simer zum Zvieri iikehrt – händ bi Sunnä & Wärmi im Garteresti (!!) Iistee trunke & Glace gässe, bevors via Bremgarte  & Mutschälle wieder hei uf Züri gange isch.

 Alles in allem en ächt glungne Tag, mit vill Fröid & Lache…!  

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Love-Ride 2. Mai 2004

Die Wetterprognosen liessen eigentlich nicht nur Gutes erwarten: Seit Freitag Mittag musste man, wollte man den Wetterfröschen glauben, mit Regen rechnen. Und er kam und kam nicht. Ganz im Gegenteil: Der Himmel über dem Areal des Militär-flugplatzes und des Fliegermuseums in Dübendorf klarte im Laufe des Tages immer weiter auf, die Temperaturen erreichten frühsommerliche Werte.

Ziel des Love Ride ist es bekanntlich, Gelder für die Unterstützung muskelkranker und behinderter Mitmenschen zu sammeln und damit einen Beitrag an die Mobilität all jener zu leisten, die sonst von der „grossen Freiheit“ auf zwei Rädern nur träumen können. Umso verständlicher ist es auch, dass 136 Behinderte am Anlass von der Gelegenheit Gebrauch machten, im Seitenwagen mit auf die gemeinsame Ausfahrt, den eigentlichen Love Ride, zu gehen.

Eine Reihe von Höhepunkten im Rahmenprogramm sorgten für einen abwechslungs-reichen, unbeschwerten Tag in gewohnt friedlicher Biker-Atmosphäre. Die dieses Jahr zum ersten Mal durchgeführte Ausstellung unter dem Thema «Bikes & Stuff» widerspiegelte einen repräsentativen Querschnitt durch die Schweizer Szene: offizielle Harley-Davidson-Händler, unabhängige Schrauber und Veredler, Teile- und Drittanbieter sowie weitere zugehörige Anbieter und Dienstleister präsentierten dem Publikum ihre Spezialitäten.

Zu den Bildern

1. Mai-Tour (Bericht mit animierten Bildern)

Saisonstart vom 1. Mai 2004 oder wenn Engel reisen...

Bericht: Walter Weber

Traditionsgemäss eröffneten wir unsere Töffsaison am 1. Mai. Trotz schlechten Wetterprognosen und spärlichen Anmeldungen kamen schlussendlich um 07.00 trotzdem sieben Wagemutige ins Hotel Ibis. Punkt 08.30 Uhr starteten wir unsere Maschinen. Über unser Warmup (diesmal Buchenegg) fuhren wir Richtung Sihlbrugg - Menzikon - Finstersee - Gottschalkenberg - Raten - Ibergeregg.

Auf der Ibergeregg musste bereits ein erster Kaffee her, da unsere Damen während dem Frieren mit dem Schlottern nicht mehr nachkamen. Immer wieder gingen unsere Blicke zum Himmel ob nicht doch eine Wetterbesserung in Aussicht sei; dies war jedoch nicht der Fall. Wagemutig wie wir sind setzten wir unsere Töfftour in Richtung Siebnen - Reichenburg - Gommiswald - Ricken - Wattwil - Schwägalp fort.

Die Schwägalp empfing uns mit Nebel und eisiger Kälte und auf den Wiesen und am Strassenrand lag noch Schnee, aber der Kaffee war gut. So langsam begann auch unser Magen zu knurren, also schauten wir zu, dass wir raschmöglichst nach Appenzell kamen. Nach einem Tankstopp geschah das Wunder: Aufhellung und die Sonne lachte uns an. Nach einer ungewollten und ausgiebigen Besichtigung von Appenzell fanden wir doch noch unser Restaurant Sammelplatz wo endlich unser Hunger gestillt werden konnte.

Nach dem Mittagessen und dem jetzt unerwarteten schönem Wetter ging die Reise Richtung Heimat weiter. Über Hemberg - Wattwil erreichten wir die Huftegg wo es den letzten Halt gab. Infolge des 1. Mai und allfälliger Unruhen in der Stadt setzten wir unsere Reise nach Uster - Oetwil am See und Meilen fort. (Unsere Hobel sind ja auch ein Schiff) und erreichten über Horgen in wenigen Minuten Zürich.

Zu erwähnen ist, dass unser Mitglied Daniela ihren ersten grossen Töffausflug mitgemacht hat und diesen auch mit Bravour abgeschlossen hat. Offensichtlich ist uns das Wetter am 1. Mai gut gesinnt, oder hat die Redensart doch etwas wahres: wenn Engel reisen...?

Zu den Bildern


Zweitagestour vom 6.-7. September 2003

Vive La France et Le Jura

Bericht : Daniel Heldner

In Fehraltdorf regnete es in Strömen! Doch als Manfred bei uns in Adliswil eintraf, war der Himmel zwar bedeckt, aber der Strassenbelag trocken. So starteten 6 Maschinen mit Drivers und Beifahrerinnen Richtung Albis und quer durchs Säuliamt bis zum Kaffeehalt auf dem Schallenberg. Bei der Abfahrt zeigte uns eine Turnerin noch den Schallenbergsprung mit einer Vierteldrehung oder heisst es Schraube ? Über Thun, Wimmis fuhren wir das Simmen-tal hinauf, zum Mittagessen. Nach dem üppigen Bernermahl nahmen wir noch den Rest des Jaunpasses und so gelangten wir nach Bulle, wo das eidg. Ländlermusikfest stattfand. Da passten wir ja gut dazu mit unserer Kluft! Nach Bulle begann das grosse Kartenlesen aber gemeinsam schafften wir es doch noch bis Yverdon Les Bains wo Marc und Dani von den EXPO Erinnerungen erzählten.

Über die Superstrecke St. Croix , La Brévine erreichten wir gegen 18 Uhr La Chaux-de-Fonds, wo uns Walti noch zu einer Stadtrundfahrt kreuz und quer durch die Einbahnstrassen zu unserem kleinen Hotel führte. Um die Muskeln zu entspannen spazierten entlang der Avenue Leopold Robert wir bis zu einer Trattoria gelangten, wo wir die Magenmuskeln spielen liessen. Das Dreierteam war vom Töfffahren so auf den Felgen, dass Sie das Fondue Chinoise nicht zu Boden brachten. Nach dem wohlverdienten Schlummertrunk im Pub, fanden auch die letzen gegen 01.00 Uhr die verdiente Nachtruhe.

Pünktlich um 07.00 weckte das Natel Marc, der wiederum eine kleine Ballade von der Gotthard - Band aufsetzte und somit das ganze Hotel geweckt wurde! Nach einem ge-mütlichen Frühstück waren auch die letzten Tomaten aus den Augen verschwunden und alle waren “giggerig“ auf die 2. Etappe. Pünktlich um 09.00 Uhr fuhren wir Richtung Frankreich. In Maîche verliessen wir die D 464 und überfuhren den Col de la Vierge um am Doubs entlang die wunderbare Landschaft zu geniessen. Über St. Hyppolyte fuhren wir wieder Richtung Schweiz nach Porrentruy, wo uns der Kellner noch aufklärte, dass der Col de la Croix, wegen einem Rennen gesperrt sei.

So ging’s ein wenig schneller über Les Rangiers nach Délemont. Dort fanden wir die Einfahrt zum Scheltenpass nicht, weil wir infolge Baustellen auf Umfahrungsstrassen ausweichen mussten. Wir entschlossen uns über Laufen, Passswang nach Mümliswil weiterzufahren. Jetzt kamen die kritischen Stellen der ganzen Tour: Kies-und Schottertraining, hinauf zur Belchenfluh durch das Ifenthal hinauf zum Hauenstein. Da machte sich das Schottertraining von Dani bemerkbar! Die 300 m Schotterstrasse wurden von allen meisterlich geschafft. Nur Jean-Pierre hat gemeint, dass er den Pneu das nächste mal ein bisschen mehr aufpumpen werde. Aber O.K., dieses Teilstück war sicher nicht so Gold Wing-tauglich! Sorry J.P. Im Isebähnli in Trimbach liessen wir den Gaumenfreuden freien Lauf. Nach dem Essen waren auch die Bremsen unseres Begleitfahrzeuges wieder abgekühlt, so dass alle Richtung Zürich starten konnten. Jetzt übernahm Thomas die Führung und führte uns über Wohlen Richtung Heimrütirank auf dem Mutschellen. Da gabs eine weitere Überraschung, spendierte der Präsi doch allen einen Glace-Coupe nach Wahl!!! Nochmals vielen Dank Walti! Nach dem grossen Verabschieden trafen sich die restlichen Clubmitglider noch im Bahnhöfli in Wollishofen, wo auch noch Paul und Harry vorbeischauten, die leider nicht mitkommen konnten, weil sie dieses Weekend in Piketts arbeiten mussten.

Ein spezieller Dank an die Organisatoren, Jean-Pierre und Walti sowie an Marc, unserem Besenwagenfahrer der mit dem Opel Omega und dem Gepäck die ganze Tour abgefahren ist. Durch die vielen Kurven brachte Marc die Bremsen zum Glühen. Zum Glück musste niemand in den Besenwegen umsteigen. Wir hoffen alle, dass es bald wieder eine tolle Tour geben wird. Wer wird die nächste Tour Organisieren ?

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FW-Maus vom 23. August 2003

Gipfeltreffen
Bericht: Bruno und Monika

Nach spärlichen Anmeldungen, von 4 oder 5 Teilnehmenden, fanden sich stattliche 9 Töffs, und 10 Mitglieder am Treffpunkt beim Hotel Ibis ein. Nach Kaffee und Gipfeli, wurden pünktlich um 08:10 Uhr die Motoren gestartet.

Der erste Teil der Tour führte uns durchs Sihltal, welches mit einer angenehmen Temperatur, an den Herbst erinnerte, nach Sihlbrugg. Von dort ging es über die Autobahn nach Emmen, anschliessend über Malters und das Entlebuch auf den Schallenberg. Hier in 1160 MüM, und nach 114 km Strassenbelag, erwartete uns ein fürstliches Frühstück.

Bei bestem Wetter und guter Laune, wurde dann das nächste Ziel, Thun unter die Räder genommen. Bis Gunten durften wir anschliessend dem Thunersee folgen, um dann in die Höhe, und auf eine mautpflichtige Strasse zu wechseln. Diese kostete zwar 5 Fränkli (kein Problem; wurde gesponsort von Bruno und Walti), ermöglichte dafür aber einen unvergleichlichen Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau, sowie über den unter schroffen Abhängen liegenden Thunersee und ebenfalls auf das Harder-Manndli . Bei der Abfahrt nach Unterseen konnten wir uns von den Fahrkünsten (?) eines schwäbischen Busfahrers überzeugen, welcher das Örtchen Beatenberg erreichen wollte.

Danach gondelten wir, mit unseren doch viel handlicheren Gefährten, beinahe spielerisch an den Brienzersee, um an dessen Ufern, nach Brienz und Innertkirchen, zu gelangen.

Wie im Tourenplan vorgesehen, erreichten wir pünktlich, um 13:00 Uhr, das Berghotel Handegg auf der Grimselrampe, wo wir unseren Mittagsschmaus hielten. Dabei konnten wir noch die Gelmerbahn, die steilste Standseilbahn Europas mit einer Steigung von 106% beobachten. Die Gelmerbahn führt zum idyllischen gleichnamigen Stausee und wäre durchaus einmal einen Ausflug mit dem FMZ wert. Auch hier, Essen und Stimmung wie es sich für Biker gehört, tip-top.

Planmässig erfolgte die Weiterreise um 14:15 Uhr, über die herrlichen Pässe, Grimsel und Furka. Bei der Bergfahrt auf den Furka, machte sich jedoch beim Tourenleiter Treibstoffmangel bemerkbar. Beim Stop auf der Passhöhe wurde also ein unplanmässiger Tankstop in Andermatt mitgeteilt. Durch die phantastische Erlebniskulisse der Bergwelt (?) abgelenkt, erreichte diese Info jedoch leider nicht alle Fahrer. Wohl deshalb erfolgte dann in Andermatt die Teilung unserer Gruppe.

Die Rückreise über Altdorf, Sisikon, Schwyz, bis zum Restaurant Bahnhof Wollishofen, wurde also in zwei Gruppen zurückgelegt. Wie auch immer, im Bahnhöfli, haben sich die durchaus munter gestimmten FMZler, zum Abschlussbier getroffen, auch hier war die Stimmung sehr gut.

Als Tourenleiter muss ich sagen, alles abgefahren und geplant, danach beim Tanken den Töff zum erstenmal auf den Seitenständer gestellt, und schwupps, hast du ein paar Liter Saft weniger im Tank, die Planung dahin, die FMZler, nehmens gelassen. Vielen Dank an alle die uns begleitet haben, es gibt kein schöneres Land als die Schweiz, und wir haben noch viel zu erkunden, packen wir es an.

Beantenberg_2 Beatenberg Beatenberg_3 Beatenberg_4 Beatenberg_5 Furka_1 Furka_2 Furka_3
Furka_6 Furka_7 Grimsel Grimsel_2 Grimsel_3 Kaffeehalt Kaffeehalt_2 Kaffeehalt_3
Tankstopp vor_Breinz vor_Brienz_2 Zahlstelle_2        

Sommerausflug vom 28. Juni 2003

Silvretta
Beitrag: Daniel Heldner

14 Bikerinnen und Biker versammelten sich am 28. Juni wie die andere Male zuvor im Hotel IBIS in Adliswil. Nachdem Paul noch kurz eine Reparatur durchgeführt hatte, wurden pünktlich um 08.00 Uhr die 11 Maschinen gestartet. Auf der Forch stiessen noch 3 Leute dazu und dann ging es ab, durchs Zürcher Oberland über den Rickenpass und von Wattwil das schöne Toggenburg hinauf.

Nach einem kurzen Kaffeehalt ging es von dort aus hinunter ins Ländle und dort über die Grenze ins Euroland nach Feldkirch, Bludenz und hinauf auf die Silvretta – Hochalpenstrasse. Irgendwo im Paznauntal liessen wir uns mit Österreichischen Spezialitäten den Magen füllen.

Das «Verdauungsfährtli» führte uns nach Landeck, das Unterengadin hinauf bis nach Susch, wo Walti auch wieder sein «Schweizer Benzin» in seine Maschine einfüllen konnte!

Nach den kurzen Duschen im Engadin hatten wir auf dem Flüela wieder sehr angenehmes Wetter. Da waren wir auch kurz wieder alle zusammen. Hatte doch unser Präsi in Österreich als Führender uns irgendwie abgehängt, fuhr dann einer Gruppe nach bis er merkte, die haben ja deutsche Nummernschilder! Sehr zum Ärger der Bündner Polizei fuhren wir schön im Limit nach Landquart.

Dann folgte der mühsamste Teil, nämlich die Heimfahrt auf der Autobahn nach Zürich, wo wir auf der Terasse im Bahnhöfli Wollishofen das Nachtessen genossen, unsere Muskeln entspannten und den Tag noch einmal Revue passieren liessen.

Ganz erfreulich, dass auch dieses Mal einige neue Gesichter dabei waren.


Demo-Fahrt nach Bern 17. Mai 2003

Grossaufmarsch der Töff - Fahrer in Bern
Beitrag: Walter Weber

Wie bei jedem unserer Ausflüge trafen wir uns im Hotel Ibis wo wir auch gegen 09.30 Uhr mit ca. 20 Töffs nach Bern weggefahren sind. Da auf der Autobahnraststätte in Würenlos noch ein Biker auf uns wartete gab es den ersten Stop. Wir staunten nicht schlecht als wir in Würenlos ankamen; so weit das Auge reichte nur noch Töffs. Es war schwierig unsere «Hobel» noch parkieren zu können. Nach einer Weile fuhren wir zusammen mit einem riesigen Töffpulk mit Tempo 80 Richtung Bern weiter. Der zweite Halt erfolgte in Deitingen wo wir uns nochmals mit einem Kaffee und einem Sandwich stärkten. Auch hier, wie auf allen Parkplätzen der Autobahn, sah man nur noch Töffs. Auf den Autobahnbrücken winkten uns Schaulustige und Töffbegeisterte zu. Nach der Ausfahrt Solothurn ging es stockend Richtung Bern wo wir um ca. 12.15 Uhr ankamen.

Zu Fuss, ohne fahrbaren Untersatz, setzte sich der Demonstrationszug (ca. 35 000) um 14.00 Uhr Richtung Bärengraben und Gerechtigkeitsgasse zum Bundesplatz in Bewegung. Als Höhepunkt der Demo, brachten auf dem Bundesplatz, die Vertreter der Fahrer - und Branchenverbände in teilweise emotionell geführten Referaten ihre Anliegen und Forderungen an die Verantwortlichen der Schweizer Regierung auf den Punkt.

Mit der Gross-Demo in Bern und der am vergangenen Dienstag 13. Mai 2003 eingereichten Petition mit 209'986 Unterschriften signalisierten Schweizer Töfffahrer/innen gegenüber der Öffentlichkeit und den Politikern ihre Entschlossenheit, sich für ihre Leidenschaft, das motorisierte Motorrad, aktiv einzusetzen.

Da die Reden in Wahlpropaganda ausarteten, entschlossen wir uns, die Demo vorzeitig zu beenden und in Wangen an der Aare gab es noch einen zünftigen «Znacht».


Saisoneröffnung 01.05.2003
Beitrag: Daniel Heldner

Herrliches Töffwetter und eine 200 km lange Tour organisiert von unserem Tourenleiter Bruno, gings zum Angewöhnen über den Albis über Rifferswil links rum nach Sihlbrugg, Ägeri, bei Alosen rechts über die Panoramastrasse nach Schwyz.
Ein Stück Muotatal über Illgau auf die Ibergeregg. Pünktlich um 13 Uhr bestellten wir das Essen, das dann auch nach Stunden serviert wurde! So hatten wir genügend Zeit uns zu unterhalten und die Kameradschaft zu pflegen.

Andere Seite runter und wieder hinauf auf die Sattelegg.

Vor Pfäffikon SZ sind wir dann in einen Stau gekommen, der uns aber wieder einmal das Langsamfahren und das Balancieren der Maschine gebracht hat. Über Schindellegi wieder ein Panorama, diesmal auf den Zürichsee.
Den Hirzel überquerten wir geradeaus auf den Horgenerberg, wo wir kurz unser Schlussliechtli, unser Präsi verloren. Dank einer wilden Aufholjagd (wir warteten!) kam’s wieder zum Zusammenschluss!

Zum Abschiedstrunk ging’s in Bahnhöfli Wollishofen.

Wiederum eine Supertour mit guter Beteiligung! Wir hätten ja die 20er Grenze geknackt, wäre unser zweiter Tourenleiter nicht mit zwei Kollegen nach Barcelona ans Formel 1- Weekend mit den Töffs gefahren!

   

Tour der Ausklinker! 5. Oktober 2002
Beitrag: Daniel Heldner

Neun strahlende Gesichter begrüssten sich im Hotel Ibis in Adliswil und tranken Kaffe und essen Gipfeli. Punkt 07.16 Uhr starteten sie die Motoren, ohne den Einen, den sie wecken mussten und der zu müde war um mitzugehen. Über Albis, Islisberg quer durch den Aargau fuhren sie nach Trimbach ins Isebähnli zum Pausenhalt. Den guten Tipp, durch das Ifenthal zu fahren, hatten sie von Fredy. Das Ifenthal war einer der Höhepunkte.

Hey, Naturstrassenstück! — Über den Oberen Belchen gins hinauf zum Passwang und ins Guldental auf den Scheltenpass, wobei sie kurze Zeit später sich und ihre Maschinen auf französisch umstellen mussten. Denn nach dem Soloturnerteil folgt der Jura. Das Mittagessen (Wild, Risotto, Bratwurst mit Rösti oder gebackener Käse) verzehrten sie individuell. Es mundete ihnen — mit der zweiten «heissen» Portion!!!

Gestärkt und bereit für das Mittagsschläfchen, nahmen sie die Route über Welschenrohr, statt über den Weissenstein, in Angriff und konnten sich gemütlich zurücklehnen. Dieses Fahrstück war so gerade. In Balsthal verabschiedeten sich 3 der Drivers, dann waren‘s noch deren 6! Richtung Sursee konnten sie allen winken, die sich auf der Autobahn in Richtung Süden von der Arbeitswelt für die Herbstferien verabschiedeten.

In Sursee wollten sie ihren Präsidenten auf die Autobahn gen Caslano schicken. Er wollte aber unbedingt noch Wasser tanken. So fuhren sie über Nottwil am Sempachersee bis Hildisrieden, bis sie eine offene Bar-Restaurant Tankstelle fanden! Dann waren‘s nur noch 5!

Über Beromünster nach Muri fanden sie endlich in Geltwil die Kuhherde zusammen mit den drei Bauern, welche ihnen voraus eine eigenartige Spur auf die Strasse legten. «Gentlemen’s like» liess Fredy den Damen den Vortritt! So gibt es auch mehr Töff zum Putzen! (Gäll Fredy!)

Fünf Drivers fuhren auf dem Motorrad, da kamen sie nach Obfelden. Jean-Pierre verabschiedete sich, da waren's nur noch? Da waren‘s nur noch drei! Und weil Heidi den Schlüssel hatte und Ihr Fredy noch schnell die Blumen in Affoltern giessen musste, da waren’s nur noch einer.

1 Driver fuhr allein in den tiefen Wald hinein, auf dem Albis kam er raus und fuhr allein nach Haus! Nach 320 Kilometern konnte er seiner Frau keinen seiner Töffkollegen mehr vorstellen, gab den Hund ins Tierheim. Nun macht er am Sonntag einen Ausflug ins Glarnerland und wünscht allen einen schönen Sonntag.

Nun wünsche ich allen einen schönen Sonntag. Wir hatten heute einmal mehr ideales Töffwetter, mit 8 bis 18 Grad Sonnenschein am Nachmittag und viel Spass. In diesem Sinne freue ich mich schon wieder auf die nächste Tour bei solch schönem Wetter wie heute.

Tourenleiter: Daniel Heldner


5 Pässefahrt  29. Juni 2002
Beitrag: Daniel Heldner

Mit grosser Freude und Erwartungen starteten wir um 06.35 in Adliswil und sind, nach einigen Pässen und fast 500 km, alle gesund und munter im Garten von Bruno und Monika gelandet zu einem Debriefing mit Getränken und Snaks. Nach dem Briefing im IBIS,in Adliswil starteten wir in Richtung Oberalp. Die ersten 120 km mussten auf der Autobahn zurückgelegt werden, damit wir an die geliebten Pässe kamen. Interessanter wurde es ab Flims bis hinauf zum Oberalppass, wo der erste Kaffeehalt um 09.00 Uhr eingeschaltet wurde.

Ca. 30 Motorräder standen schon dort! Klar bei diesem herrlichen Wetter, anfangs leicht bedeckt, aber immer schöner werdend. Vom Oberalp hinunter wurde in Andermatt aufgetankt und weiter gings über den Passo del San Gottardo. Speziell wurde die Tremola hinuntergefahren, was einige noch nicht kannten. Der obligate Fotohalt in einer Spitzkehre und nach Airolo. Wieder die nächste Bergauffahrt das Bedrettotal, mit einigen Schlaglöchern! auf den Passo della Novena (Nufenen). In Ulrichen gins rechts hinauf auf die Grimselpasshöhe mit wunderbarer Bergwelt. Der Grimselsee in bräunlich-gelber Farbe, der Räterichsbodensee in türkis. In Innertkirchen rechts auf den Susten, wo wir bei einer zweiten Kaffeepause über Motorräder, Fussball und natürlich von Rogers Reiseberichten von Neuseeland und Australien beieinflusst wurden Cool das Natel von Mauro! Sein Nachrichtendienst funktionierte live, so dass wir die beiden Tore in der Partie Südkorea gegen die Türkei nicht verpassten! Langsam kam der Hunger auf und wir starteten unsere Boliden Richtung Attinghausen ins Restaurant Burg, wo es die besten Poulet gibt, laut Aussagen von Dani. Mit einer gewissen Schadenfreude beobachteten wir bis dahin den Stau am Gotthard (9 km) und wir waren glücklich mit den Zweirädern unterwegs zu sein! Beim Mittagessen stöhnte Mauro, dass ihm das vermutlich in 14 Tagen auch passieren könnte!

Dem Urnersee entlang auf der Axenstrasse gings Richtung Schwyz am Bundesarchiv vorbei über den Steinerberg, Sattel, Aegerisee, Edlibach und Sihltal zurück zu Bruno und Monika, die uns für ein Debriefing bei sich im Garten eingeladen haben. Da stiess auch noch Trudy, Alexander, Michael zu uns und wir hörten weitere Reiseberichte von Roger und Jeanette, auch aus Amerika.

Zufrieden, etwas Müde, aber glücklich einen so schönen Tag mit dem FMZ und den Kameradinnen und Kameraden erlebt zu haben verabschiedeten wir uns dankend bei Monika und Bruno. Ein Rückruf bei Rolf ergab, dass auch er problemlos nach Cham heimkam. Übrigens hat unser Kamerad Bruno am Sonntag, den Klausenpass, den wir eigentlich auch machen wollten, nachgeholt! Und zwar während des WM-Finals Brasilien gegen Deutschland! Die Strassen waren menschenleer, weil alle vor der Glotze hockten!!! In diesem Sinne hocke ich momentan auch vor der Glotze um für Euch diesen Bericht zu verfassen, aber nachher geht es wieder aktiv auf meinen Hobel!

Der Tourenleiter: Daniel Heldner


Motorradausflug 25. Mai 2002
Beitrag: Mauro Osti

Endlich war es soweit, dachte ich mir, und sah am Morgen des 22. Mai 2002 aus dem Küchenfenster.

Leider musste ich feststellen, dass diesmal die Wetterfrösche wohl recht gehabt haben, als sie ihre Vorhersagen gemacht haben und diese nicht gerade das Beste verhiess. Irgendwie hatte ich die ganze Woche die Hoffnung, sie würden sich, wie beim ursprünglich festgelegen Datum für diese Tour, den 27. April 2002, erneut täuschen. Aber was soll's, nun ist das Wetter eben nicht so gut. Aber wie lautet wieder der Spruch den ich mal gehört habe: «Es gibt kein schlechtes Wetter um Motorrad zu fahren, es gibt nur schlecht ausgerüstete Motorradfahrer.» Diesen Spruch beherzigend, habe ich mich bereit gemacht (inkl. Regenschutz). Um etwa 8:50 Uhr traf dann Andy, einer der (wenigen) Teilnehmer der Tour, bei mir zu Hause ein. Wir fuhren gemeinsam zum Hotel Ibis an der Zürcherstrasse in Adliswil, dem Standardtreffpunkt für die Motorradausflüge des FMZ.

Beim Hotel Ibis warteten bereits Fredy und seine Heidi auf uns. Während dem wir noch unseren Kaffee tranken und unsere «Gipfeli» genossen, stiess auch Razi zu uns, womit wir nun komplett waren. Nach dem wir nochmals stirnrunzelnd einen Blick zum Himmel gewagt haben, machten wir uns schlieslich auf den Weg.

Wir fuhren also über den Albispass nach Affoltern a/A, Zwillikon, Ottenbach, Muri bis nach Walterswil, wo wir zum Kaffee erwartet wurden. Bewirtet wurden wir von Emil, dem es leider nicht möglich war auf die Tour mitzukommen. Bei Emil hatten wir die Gelegenheit, seine Motorradsammlung, die er in seiner Garage hatte, zu bestaunen. Dabei handelte es sich um eine INDIAN aus dem Jahre 1947 und einer alten BSA.

Von Kaffee und «Gipfeli» erneut frisch gestärkt, machten wir uns wieder auf den Weg.

Da sich aber das Wetter, in der Richtung die wir einschlagen wollten, zunehmends verschlechterte, entschieden wir uns in die entgegengesetzte Richtung, den hellen Flecken am Himmel folgend, zu fahren.

So führte uns unser Weg nach Wohlen, Bremgarten, Sins, Hünenberg, Küssnacht am Rigi, wo wir dem Vierwaldstättersee bis nach Brunnen und dem Urnersee entlang bis nach Flüelen folgten. Auf die Empfehlung von Fredy hin, machten wir in Attinghausen im Restaurant Burg unseren Mittagshalt. Wir genossen die Spezialität des Hauses «Poulet im Chörbli». Ich kann euch sagen, diese Empfehlung sollte man sich wirklich merken, den es war wirklich ausgezeichnet!

Nachdem wir so gegen 13:35 Uhr unsere «Feuerstühle» wieder bestiegen, waren wir in unserer ganzen Regenkluft zu bewundern. Tja, wie Ihr sicher gemerkt habt, es fing an zu regnen. Das hiess natürlich mit der Maschine sehr behutsam umzugehen.

Für den Heimweg fuhren wir wieder nach Brunnen zurück wo wir dann aber über Schwyz, Sattel, Ägeri, Neuheim, Sihlbrugg, wohlbehalten bei unserem Ausgangspunkt, dem Hotel Ibis in Adliswil, angelangten.

Alles in allem haben wir zusammen einen schönen, wenn auch zum Schluss ziemlich feuchten und kalten, Ausflug genossen.


Love Ride 5. Mai 2002

Unter den 4'500 Motorrädern aus dem In- und Ausland und rund 15'000 Zuschauer-Innen waren auch die «Angefressenen» vom FMZ dabei! Pünktlich um 09.00 Uhr starteten sie ihre Engines vor dem Bahnhöfli Wollishofen.

Herrlich das «Töffmeer» auf dem Flugplatz in Dübendorf und spassig die Rundfahrt im Konvoi im «Züri-Biet»!

«So viele Bikes, Bikerinnen und Biker siehst Du nirgends auf einmal in Europa, ausser beim Love Ride!»

Unter der Prominenz gesichtet: Nazareth, Peter Maffay, Peter Sauber, Jeannine Meier, FMZler: Freddy Zbinden, Trudy & Daniel Heldner, Bachmann (Senior), Bachmann (Junior), Bachmann (Junior 1 und 2 vom Junior), Martin Guglielmetti (Quartier-vereinspräsident Leimbach und PR-Chef Spenglercup Davos), Peter Isler (Moderator), Christian Handelsmann (Moderator), Rolf Zuber (Chef Bauten des Love Ride, Chairman Rocker, The blue Knigths etc.) und viele viele Fans an den Strassenrändern!